Die Craniosacrale Therapie ist eine körperorientierte, manuelle Behandlungsform, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt.
Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem – vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Da der Craniosacrale Rhythmus sich über das Bindegewebe im ganzen
Körper ausbreitet, ist er überall tastbar.
Craniosacral-Praktizierende erspüren die Qualität der rhythmischen Bewegungen und können sie unterstützen und harmonisieren. Daraufhin lösen sich Verspannungen, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen; das Immunsystem erfährt eine Stärkung und die Vitalfunktionen stabilisieren sich.
Craniosacral-Praktizierende arbeiten ganzheitlich und mit größter Sorgfalt – auf körperlicher, emotionaler und psychischer Ebene. Sie orientieren sich an der uns innewohnenden Gesundheit und an den Selbstheilungskräften, die wir mitbringen. Eine respektvolle sprachliche Begleitung der manuellen Behandlung unterstützt die Selbstwahrnehmung und kann auch emotionalen Prozessen Raum und zugleich Halt bieten.
Eine Cranio-Sitzung dauert in der Regel rund eine Stunde, bei Kindern und Säuglingen auch kürzer. Währenddessen liegen Sie in bequemer Kleidung auf einer Therapieliege.
Durch gezielte achtsame Berührungen entsteht eine Art Dialog zwischen den Händen Ihres Therapeuten und Ihnen, Ihrem Körper - oft entstehen dabei auch längere ruhige Momente. Sie können sich allerdings jederzeit mit Ihrem Therapeuten austauschen und berichten, wie und was Sie gerade erleben.
Eine respektvolle sprachliche Begleitung unterstützt während der Cranio-Sitzung Ihre Selbstwahrnehmung und kann auch inneren, emotionalen Prozessen Raum und zugleich Halt bieten.
Im Anschluss an eine Cranio-Sitzung fühlen Klienten sich oft entspannter, energiereicher und lebendiger.