Horomone natürlich ins Gleichgewicht bringen.
Seit nahezu einem Jahrhundert werden Hormone in verschiedenen Körperflüssigkeiten gemessen. Besonders seit 1960 wurden äußerst sensitive Verfahren zur Messung kleinster Hormonkonzentrationen entwickelt. Z.B. sind die im menschlichen Organismus vorkommenden Steroidhormone sehr gering. Als Steroide werden alle Hormone bezeichnet, die ein charakteristisches Molekülgerüst besitzen, hierzu zählen unter anderem Stresshormone (Cortisol), männlich prägendes Sexualhormon (Testosteron), weiblich prägendes Hormon (Estradiol) usw.. Steroidhormone kommen im Blut mit ca. 95-98 % an Eiweiße gebunden vor.Die biologische Hormonaktivität kann jedoch nur von freien Hormonen erfolgen. Im Speichel sind eben nur diese freien aktiven Hormone vorhanden, die auch zur Messung verwendet werden.
Hormonbestimmungen werden heute trotzdem noch oft im Blut (bzw. Serum, Plasma) vorgenommen. Serum wird durch Zentrifugation aus geronnenem Blut gewonnen. Plasma dagegen wird gewonnen, indem man bei der Blutabnahme Gerinnungshemmer zusetzt und dann die Blutzellen abtrennt. Plasma enthält somit noch sämtliche Gerinnungsstoffe. Da für die Hormonbestimmung nur die freien Hormone relevant sind, ist in vielen Fällen eine Hormonmessung im Serum oder Plasma nicht unbedingt aussagekräftig genug.
Anwendungsbereiche des Hormonspeicheltests sind zum Beispiel:
Wechseljahresbeschwerden
bei schwerwiegenden Wechseljahresbeschwerden ist es einerseits wichtig das Hormonungleichgewicht über den Speichelhormontest zu erfassen und andererseits ist es für eine
angemessene Therapie wichtig, alle angewendeten Hormon-Medikamente über einen Speicheltest zu überwachen.
Schwangerschaftbeschwerden
auch während des Schwangerschaftsverlaufs kann es sinnvoll sein, dass die Hormone beobachtet werden; vor allem bei
Schwangerschaftsbeschwerden, wie z.B. Immunabwehrschwäche oder Gewebeschwäche usw..
Kinderlosigkeit
ein Hormonungleichgewicht kann die Ursache für Unfruchtbarkeit sein.
Bei Hormonanwendungen wie z.B. Pille, Implantat, Hormonring, Cortison, Pflaster, Gel, Salben, Phytohormone, Tee, Zäpfchen usw. sollte
regelmäßig über den Speichelhormontest (SHT) Ihre Hormone überprüft werden, um eine Überdosierung zu vermeiden. Hormon-Anwendungen über die Haut können nur über den SHT erfasst
werden!
damit Anpassung der Trainings- und Ruhezeiten und langfristige Verbesserung der sportlichen Leisungsfähigkeit.
Schlafstörungen, wie Einschlaf- oder Durchschlafstörungen können durch ein Hormonungleichgewicht zwischen den Hormonen Melatonin (Schlafhormon) und dem Hormon Cortisol (Stresshormon) verursacht werden.
Gewichtsstörungen
Hautprobleme (Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte…)
psychische Nöte (Ängste, Depressionen..
Haarausfall
Entwicklungsstörungen bei Kindern
Zyklusstörungen
Endometriose (chronische Erkrankung mit oft schmerzhaften Beschwerden durch Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle)
Osteoporose (Knochenschwund durch Verringerung der Knochendichte)
Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
Burnout - Stress
Autoimmunstörungen (eigenes Immunsystem greift körpereigene Zellen an)
Infektanfälligkeit
Blutungsprobleme
PMS (Prämenstruelles Syndrom - Beschwerden vor der Regelblutung)