Frauenkrankheiten
Typische Frauenkrankheiten werden häufig mit den weiblichen Geschlechtsorganen in Zusammenhang gebracht, z.B. Brust, Gebärmutter mit Eierstöcken und Scheide. Dazu zählen gutartige Brusttumore, z.B. Fibroadenome, Brustkrebs und Mastopathie (=schmerzhafte hormonelle Brustveränderung).
An den inneren Geschlechtsorganen kommen häufig Vaginalpilze (siehe Darmpilze), eine Scheidenentzündung, die Batholinitis (Entzündung von Drüsen am Scheidenausgang, Eierstöckzysten, Eileiterentzündung, Endometriose, Myome (gutartige Gebärmuttergeschwülste) oder Menstruationsstörungen (Regelschmerzen, zu starke Menstruation, zu schwache Menstruation, ausbleibende Menstruation) vor. Auch in diesem Bereich gibt es Krebserkrankungen.
Mit der Schwangerschaft kann eine Fehlgeburt, eine Eileiterschwangerschaft oder Schwangerschaftsdiabetes auftreten.
Auch kann eine Frau Unfruchtbar sein (=Sterilität).
Es gibt auch Krankheiten außerhalb der weiblichen Geschlechtsorgane, die häufiger bei Frauen auftreten.
Zum Beispiel die Anämie (=Blutarmut). Sie resultiert meist durch den monatlichen Blutverlust (Regelblutung) und einer Ernährungsweise (weitestgehend fleischlos). Frauen leiden auch öfter an einer Zystitis (=Blasenentzündung), die Ursache dafür ist angeblich eine zu kurze Harnröhre. Mit Krampfadern (Varizen) und die Wechseljahre (=Klimakterium) haben Frauen gegenüber den Männern mit stärkeren Symptomen zu kämpfen. Auch Männer können Krampfadern haben und kommen ebenso in die Wechseljahre, jedoch in abgeschwächter Form.
Auch die Osteoporose (=Knochenschwund) wird zu den Frauenkrankheiten gezählt, wobei auch hier nach neuesten Untersuchungen, Männer ebenso darunter leiden wie Frauen.