Zysten
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Eine Zyste ist eine Blase - vereinfacht dargestellt. Es ist ein von einem epithelialen Häutchen ausgekleideter Hohlraum im Gewebe des Körpers. Ist diese geschlossene Gewebetasche nicht von einem epithelialen Häutchen, sondern nur von einer bindegewebigen Membran umhüllt, spricht man von einer Pseudozyste. Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllt.
Eine solche Zyste kann in der Lunge, Niere, auf dem Kopf als Atherom (mit Talg gefüllt) oder auch als Pustel mit Eiter gefüllt vorkommen.
Hier in diesem Beitrag spreche ich jedoch von Zysten, die in der Brust oder auch im Eierstock vorkommen können.
Zyste in der Brust: Die meisten tastbaren "Knoten" sind gutartig. Im Alter von 15-25 Jahren sind 95 % aller Knoten der weiblichen Brust Fribradenome oder auch Zysten. Im Alter von 25-55 Jahren sind 70 % der Knoten - Zysten, Fibroadenome oder Mastopathie-Knoten. Ab dem Alter von 60 Jahren ist das Risiko, dass es sich bei der Zyste um ein krebsartiges Geschehen handelt größer. Aber die meisten Knoten sind gutartig.
Vorkommen von Brustzysten:
Oftmals treten sie im Zusammenhang mit Mastopathie auf (hormonbedingte Veränderung des Brustgewebes mit Vermehrung des Bindegewebes). Dieses Phänomen tritt häufiger ab dem 35 Lebensjahr auf und ist manchmal Zyklusabhängig.
Mögliche Ursachen Zysten:
Brustzysten sind keine Krebsknoten!
Welche therapeutischen Möglichkeiten hat man:
Zysten sollten beobachtet werden, da sie ungebremst wachsen können. In der Naturheilkunde geht man den Ursachen für die Entstehung auf den Grund. Begibt man sich nicht auf die Ursachensuche, so können Zysten in kürzester Zeit wieder entstehen. Die Ursache sollte zu gezielten und regulierenden Gegenmaßnahmen führen.