Ganzheitliche, natürliche Frauen- und Kinderheilkunde
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Endometriose

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Endometriose Definition und Auswirkung

 

Definition: Gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe, das außerhalb der Gebärmutter vorkommt. Nämlich dort wo es eigentlich nicht hingehört, zum Beispiel im Bauchraum, an den Eierstöcken und den Eileitern, überwiegend im Bauchfell des Beckens, in der Muskelschicht der Gebärmutter, in der Blasen- und Darmwand und zwischen Scheide und Enddarm. 

 

Die Endometriose gehört zu den häufigsten vorkommenden Frauenkrankheiten im geschlechtsreifen Alter. Laut Statistik sind 6 Mio Frauen daran erkrankt und jährlich kommen 25.000- 30.000 Neuerkrankungen dazu.

 

Bei Endometriose stehen vor allem heftigste Beschwerden in Form von Schmerzen im Vordergrund. Dabei stehen die Beschwerden nicht im Verhältnis mit dem Schweregrad der Endometrioseherde, d.h. kleine Herde können starke bis heftige Schmerzen verursachen. Dagegen können große Endometrioseherde gar keine Beschwerden verursachen. Auch können Herde ohne irgendwelche Wachstumstendenzen oder Krankheitswert vorkommen.

 

 

Die Symptome bei Endometriose können sein:

  • Bauch- und Rückenschmerzen, die oft auch in die Beine ausstrahlen, vor und während der Menstruation.
  • Schmerzen während und nach dem Geschlechtsverkehr und bei gynäkologischen Untersuchungen.
  • Schmerzen während des Eisprungs
  • Starke und unregelmäßige Monatsblutungen

 

Aussage einer betroffenen Mutter:

 

„Von Jugend an kämpfte ich mit Schmerzen  vor und nach meinen Monatsblutungen, dabei kam erst als junge Frau heraus, dass ich unter Endometriose litt. Meine große Hoffnung war die Aussage meines Gynäkologen, dass meine Schmerzen nach der ersten Geburt sich in Luft auflösen würden. Leider war dies nicht der Fall. Auch nach meinen 4 Geburten blieben die anhaltenden Schmerzen während meiner Regel bestehen. “

Aussage einer jungen Frau mit Kinderwunsch (28 Jahre)

ab der zweiten Zyklushälfte habe ich solche unerträglichen, brennenden Schmerzen, dass ich Nachts oftmals aufwache und kaum noch schlafen kann. Mein Arzt hat mir gesagt, dass der Spuk nach der ersten Schwangerschaft ein Ende hat. Aber an Sex war oftmals, wegen der starken Schmerzen überhaupt nicht zu denken. 

Thesen 

  1. Es wird von Gynäkologen laut "Transplantationstheorie" angenommen, dass Zellverbände aus der Gebärmutterschleimhaut mit dem Menstruationsblut über die Eileiter in den Bauchraum gelangen und an den Eierstöcken oder am Bauchraumgewebe aufgrund von unklaren immunologischen Veränderungen sich dort anlagern. Die "Metaplasietherorie" dagegen spricht von Zellumwandlung - dabei nimmt man an, dass sich bestimmte Zellen des Bauchfells in Gebärmutterhautzellen umwandeln.  Gebärmutterschleimhautzellen außerhalb der Gebärmutter reagieren genauso wie die Schleimhautzellen in der Gebärmutter während der Periode, d.h. sie bauen sich ab und führen zu Blutungen.
  2. Es besteht der Verdacht, dass das Wehenhormon Oxytocin durch ein hormonelles Hormonungleichgewicht so stark ausgeschüttet wird, dass die Schmerzen fast nicht mehr zu ertragen sind. Wehenschmerzen bei der Geburt sind ja auch nicht durch Schmerzmittel zu beseitigen. Das geht nur durch eine Rückenmarkspunktion. Mögliche Hormonstörungen können sein: Hohe SD-Funktion speziell während der Regel, Mangel an Estriol, Estradiol und Progesteron während der Regel und/oder zu viel Prolaktin.
  3. Psychologen sehen bei Endometriose auch Stresskomponenten und / oder seelische Faktoren als Verstärker oder Auslöser solcher Bauchkrämpfe. Diese Vermutung ist eine Ableitung der Erfahrung, dass seelische Nöte oft u.a. im Bauch spürbar sind. Serotonin wird schließlich zum großen Teil im Darm gebildet. Ist die Darmflora gestört, dann bedeutet das Stress und Überforderung in vielerlei Hinsicht für den gesamten Bauchraum (Magen, Darm, Galle, Leber, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Nebennieren).

Mögliche Verstärker

  • Coffein, Alkohol
  • Fisch, Fleisch, Wurst, Käse, Milchprodukte
  • Mangel an Vitalstoffe, zu wenig Gemüse, Obst
  • Säure-Basenungleichgewicht
  • Hormonelles Ungleichgewicht
  • Psyche – Stress
  • Leber- und Darmzustand?

Behandlungskonzepte 

Pilleneinnahme: Die häufigste Empfehlung oder Verordnung bei Endometriose ist eine durchgehende Pilleneinnahme. Damit wird die Regelblutungen unterdrückt. Bei den meisten Betroffenen bleiben die fürchterlichen Schmerzphasen unter dieser Behandlung aus. Doch wird die Pille abgesetzt, beginnen wieder zunehmend oder sofort die Schmerzen während der Regel.

Operation: Kommt die Pille aus individuellen Gründen nicht infrage, dann wird eine Operation empfohlen. Dabei werden Gewebewucherungen im Bauchraum entfernt oder, im schlimmsten Fall, auch zu einer Gebärmutterentfernung geraten.

Aber was kann man einer Frau raten, die mit massiven Nebenwirkungen einer durchgehenden Pilleneinnahme nicht leben will oder kann? Oder was für Möglichkeiten haben Frauen mit Kinderwunsch? 

Herstellung eines Hormongleichgewichts: Nach einem behutsamen, körpergerechten Korrigieren des Hormonhaushalts ist eine deutliche Besserung oder das Verschwinden der Endometriose-Schmerzen möglich. Man sollte abklären, ob eine unausgewogene Versorgung von Schilddrüsenhormonen, Estradiol, Estriol oder Progesteron beteiligt ist. Auch ein hohes Prolaktin (Milchbildungshormon) kann ein zusätzlicher Faktor sein. 

Stress bringt Hormone, als auch körperliche Abläufe in ein Ungleichgewicht: Wenn nach extremen Stressphasen oder seelischen Krisen ein erstes oder erneutes Auftreten der Schmerzen festzustellen ist, dann spielen vermutlich auch diese Faktoren eine wichtige Rolle. In Stressphasen reagiert unser Körper mit außergewöhnlichen Maßnahmen und Notmechanismen, die unseren Organen und Drüsen mehr Arbeit zumutet. Um Stresshormone vermehrt auszuschütten, werden manchmal andere Hormonbereiche vernachlässigt – ganz besonders die Geschlechtshormone. (Hormonungleichgewicht) Weiß eine Endometriose-Patientin um solche möglichen Zusammenhänge in ihrem Leben, dann sind Therapieangebote, die Stressphasen oder seelische Not verarbeiten oder verkürzen helfen, sehr sinnvoll.

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