Ganzheitliche, natürliche Frauen- und Kinderheilkunde
                                                               Ganzheitliche, natürliche Frauen- und Kinderheilkunde   

Chronisches Müdigkeitssyndrom

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Fühlen sie sich schlapp und Ihr Alltag wird fast unerträglich, da sie dauerhaft müde sind?

Dafür gibt es unter Umständen natürliche Ursachen, aber auch Besorgnis erregende. Natürliche, zum Beispiel Party bis spät in die Nacht, Kinder die in der Nacht unruhig waren, Gedanken, die einen nicht richtig schlafen ließen, lassen einen am Morgen gerädert aufstehen. Man übersteht den Alltag nur ganz schwer, da man seine Augen kaum offen halten kann. Das ist dann einfach mal normal und sollte kein Anlass zur Sorge sein. Sind Sie allerdings immer wieder müde und schlapp, sollte man die Ursachen gründlich erforschen und geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen. Denn in den meisten Fällen lassen sich die Auslöser für Müdigkeit gut in den Griff bekommen.

Was ist Müdigkeit eigentlich und woher kommt Sie?

Müdigkeit ist in erster Linie ganz normal, denn damit signalisiert uns unser Körper, dass er Erholung braucht, oder dass es jetzt draußen dunkel ist und daher Zeit ist ins Bett zu gehen. Tagsüber bringen wir Leistung und Nachts regenerieren wir uns. Haben wir allerdings das Problem, dass wir trotz einer quasi ausgeschlafenen Nacht uns trotzdem am Morgen ausgelaugt fühlen, können dies erste Hinweise auf ernst zu nehmende Erkrankungen, Überforderung, Stress, falsche Ernährung und damit Mangel an Vitalstoffen usw. sein.

Müdigkeit ist erst einmal keine Krankheit, z.B. kann nach größerer körperlicher Anstrengung an der frischen Luft,  uns eine bleiernde Müdigkeit übermannen, so dass wir sobald wir in Ruhe gekommen sind,  sofort einschlafen. Überkommt uns eine solche Müdigkeit allerdings direkt nach dem Mittagessen, kann es einerseits daran liegen, dass das Mittagessen uns schwer im Magen liegt und alles Blut aus unserem Gehirn in die Verdauungsleistung abgeflossen ist oder dass sich ein Leberproblem eingeschlichen hat.

Nach dem Sport können wir z.B. eine angenehme Müdigkeit erfahren, dagegen nach Stress kann uns eine Müdigkeit plagen, die uns nicht wirklich schlafen lässt. Wer schlecht geschlafen hat, beschreibt oft eine quälende, starke Müdigkeit, begleitet von Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit,  Antriebslosigkeit. Das Wachsein wird dann schon als Qual empfunden. Müdigkeit kann auch ein Zeichen von Erschöpfung sein, entweder kann der Körper die Anforderungen nicht mehr erfüllen, da er zu krank ist oder man hat sich über lange Zeit so ausgepowert, dass man keine Kraft für Nichts mehr hat und sozusagen „nicht mehr kann“ – ausgebrannt ist. - Burn-out - 

Doch was für Ursachen können eine Müdigkeit hervorrufen?

Schlafmangel und Schlafstörungen

Jeder hatte wohl schon einmal Ein- und / oder Durchschlafprobleme. Z.B. bei bevorstehenden Prüfungen, Sorgen und Nöten. Aber auch Hormonungleichgewichte, zu viel Stress, Schlaftablettenmissbrauch können Schlafstörungen verursachen. Kritisch wird es, wenn sie dauerhaft auftreten. Manche Schlafstörungen bleiben aber auch lange unbemerkt – z. B. nächtliche Atemaussetzer (sog. Schlaf-Apnoe). Ein Anzeichen ist extreme Müdigkeit am Morgen trotz vermeintlich gutem und ausreichend langem Schlaf.

Stress und Überlastung:
Es gibt Dysstress und Eustress. Die Unterscheidung liegt darin, dass Dysstress eher negative Auswirkungen auf unseren Körper und Seele haben und wir daher genügend Freude bringende Auszeiten, bzw. Ausgleichzeiten in unser Leben einbauen sollten. Bleiben Erholungsphasen aus und überwiegt der Dysstress, dann können Müdigkeit und Erschöpfung Schritt für Schritt in einen Burnout oder in eine Depression übergehen. Beim Eustress dagegen sprühen wir vor positivem Eifer, da uns die Arbeit sozusagen beflügelt und wahnsinnig Spaß macht. Dafür brauchen wir nicht übermßig große Auszeiten, sondern es reichen normale Erholungsphasen zwischendurch.

 

Leistungssport und übermäßige Anstrengung

Hat man allzu große Ziele im Sport, z.B. extremer Muskelaufbau, Marathonlauf, man möchte unbedingt der Sieger sein. Dann kann Sport auch zum Stressfaktor werden. Man powert sich ständig bis zum Limit aus, unsere Nebennieren müssen laufend Energie liefern und gehen ebenso Schritt für Schritt in die Knie. Es resultiert Müdigkeit und Erschöpfung – vor allem bei besonders ehrgeizigen Personen, die selbst beim Freizeitsport noch hohe Ansprüche an sich selbst stellen. Auch in diesen Fällen gehören genügend Auszeiten dazu, wer das vergisst, kann direkt ins sogenannte Übertraining kommen und es droht die Gefahr in ein Sportler-Burnout zu rutschen.

 

Flüssigkeitsmangel

Gutes Wasser ist sehr wichtig für unseren Körper. Wir bestehen aus 70 % Körperflüssigkeiten, die wir aufrecht erhalten sollten. Denn ohne Wasser können viele wichtige Abläufe in unserem Körper eben nicht mehr richtig ablaufen. Unsere Zellen werden nicht mehr richtig versort - sie werden müde und damit ermüdet unser gesamter Körper. Auch Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten können hinzukommen. Softdrinks wie Cola oder Limo sind dagegen nicht die Besten Wasser Auffüller,  denn sie lassen unseren Blutzuckerspiegel kurz in die Höhe schießen und dann wieder absacken – da ist Müdigkeit vorprogrammiert!

 

Einseitige Ernährung

Ernährt man sich einseitig oder auch ungesund (Fast food, Junk Food...) mangelt es unserem Körper an Vitalstoffen oder er bekommt zu viel schlechte Fette, zu viel einfache Kohlenhydrate, das macht schlapp. Um fit zu sein, benötigen wir essentielle Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren und Kohlenhydrate in Form von Vollkornreis, Süßkartoffeln, Obst, Gemüse, eben die verschiedensten Nährstoffe. Bei einseitiger Ernährung fehlt diese Vielfalt, der Körper lebt in einer Mangelsituation, die zu Müdigkeit führen kann. Übrigens: Auch Diäten sind oft einseitig und können dazu führen, dass man sich schlapp und energielos fühlt.

 

Vitalstoffmangel

Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen (z. B. Eisen, Vitamin D, B-Vitamine) geht oft mit Müdigkeit einher. Die Ursachen können eine ungünstigen Ernährung, Probleme im Magen-Darm-Trakt (schlechte Verdauung oder Resoptionsstörung) oder auch übermäßiger Stress sein.

 

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum

Raucher und Menschen, die regelmäßig viel Alkohol trinken, sind relativ häufig müde und erschöpft. Zum einen fehlen ihnen häufig die notwendigen Vitalstoffe (sie brauchen mehr) und zum anderen kann durch Alkohol schon die Leberfunktion beeinträchtigt sein. Und das Rauchen kann unter anderem zur Folge haben, dass das Blut nicht mehr so viel Sauerstoff in die Organe transportieren kann. Beides kann zu Müdigkeit führen.

 

Über- oder Untergewicht

Hat man ein zu hohes oder zu niedriges Körpergewicht geht dies oftmals ebenfalls mit Energieverlust und Müdigkeit einher. So haben Übergewichtige eine ständige Dauerbelastung, da sie ständig ihr Gewicht herumtragen müssen. Vieles im Alltag fällt ihnen schwerer – zum Beispiel Treppensteigen oder der Weg zur Arbeit. Ähnliches gilt für Untergewichtige -  sie verfügen über weniger Kraftreserven als Normalgewichtige und das Ganze ist unter Umständen auf eine Mangelernährung zurück zu führen. Wichtig: Gewichtsprobleme können auch durch gesundheitliche Probleme zustande kommen, zum Beispiel Probleme mit der Schilddrüse, die ebenfalls Müdigkeit zur Folge haben können!

 

Wetter und Jahreszeiten

Kennen Sie auch die Frühjahrsmüdigkeit? Viele Menschen berichten darüber, dass sie sobald sich das Wetter vom Winter in den Frühling ändert mit starker Müdigkeit zu kämpfen haben. Auch in der Winterzeit, wenn es schon ab 15 Uhr beginnt trübe zu werden, werden Menschen vom sogenannten Winterblues befallen und könnten spätestens ab 17:00 Uhr schon totmüde ins Bett fallen.  Sind die Winter gar zu trübe, d.h. es fehlt über längere Zeit das Sonnenlicht, entwickeln einige sogar eine richtige (Winter-) Depression. Zu den typischen Symptomen einer Depression zählen Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, vermehrtes Schlafbedürfnis und Heißhunger, oft auf Süßes.

 

Hormonelle Veränderungen

Auch hormonelle Umstellungen, zum Beispiel in der Pubertät oder in den Wechseljahren, können hinter Müdigkeit und Erschöpfung stecken. Ein Ungleichgewicht von Östrogenen und Progesteronen kann zu Schlafstörungen sowie Müdigkeit und Erschöpfung führen. In der Schwangerschaft leiden gerade anfänglich viele Frauen unter Müdigkeit, das liegt am steigenden Progesteronspiegel – auch das macht müde. Hinzu kommt, dass der Körper viele Kraftreserven für das Wachstum und die Blutversorgung des Embryos benötigt und am Ende der Schwangerschaft läßt uns das Baby dann nicht mehr so gut schlafen, weil es in der Nacht strampelt oder weil man Sodbrennen bekommt wenn man sich hinlegt, der Bauch im Weg ist - letztendlich sind die Hochschwangeren dann auch etwas erledigt und müde.

 

Psychische Erkrankungen

auch psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen und Essstörungen (z.B. Magersucht, Bulimie) werden oftmals durch Müdigkeit und Antriebslosigkeit begleitet.

 

Körperliche Erkrankungen

Akute und chronische Erkrankungen, zum Beispiel Infekte, Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Bluthochdruck, Herzschwäche, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder der Nieren führen zu Müdigkeit und Erschöpfung. Sei es aufgrund von Mangelsituationen aufgrund von Resorptionsstörungen oder Aufbaustörungen von roten Blutkörperchen oder Hormonstörungen usw. die hier bei den unterschiedlichen Krankheiten als Resultat eine Rolle spielen.

 

Nebenwirkung verschiedener Medikamente

Nebenwirkung Müdigkeit - auch Arzneimittel können eine Müdigkeit auslösen, darunter unter anderem Antihistaminika, bestimmte Blutdrucksenker, Mittel gegen Migräne und Arzneimittel gegen Krebs. Schlaf- und Beruhigungsmittel können zudem dazu führen, dass man sich auch untertags müde und schlapp fühlt. Sollte das bei Ihnen in Frage kommen, dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt und bitten Ihn, Ihnen einen anderen Wirkstoff oder eine andere Wirkstoffkombination zu verschreiben.

 

Abgrenzung: Chronisches Erschöpfungssyndrom und Burnout

 

Wenn Müdigkeit und Erschöpfung anhalten, können dahinter auch ein Burnout oder das sogenannte chronische Erschöpfungssyndrom (auch: Chronisches Fatigue Syndrom, CFS) stecken. Während das CFS heute als eigenständige neurologische Erkrankung gilt, ist das Burnout-Syndrom nicht als Krankheit anerkannt. Aus hormoneller Sicht, sind bei einem Burnout alle Hormone buchstäblich im Keller, d.h. alle liegen unterhalb des Referenzbereichs. Bezug genommen wurde hier zu Speicheltests, in denen die noch aktiven, freien Sexualhormone getestet wurden. 

 

Burnout Man ist ausgebrannt - hat sich über lange Zeit überarbeitet. Der Erschöpfungszustand verschlimmert sich in der Regel schrittweise. Im Mittelpunkt des Burnouts stehen körperliche und geistige Erschöpfung als auch Freud- und Lustlosigkeit. Betroffene ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück, da Ihnen einfach alles zu viel wird und entwickeln oftmals eine regelrechte Depression.

Chronisches Fatigue Syndrom: Häufig entwickelt sich ein CFS direkt im Anschluss an einen Infekt.  Es unterscheidet sich vor allem von anderen Erschöpfungszuständen, dass körperliche Belastung den Zustand über 24 Stunden verschlimmert.

Beim Erschöpfungssyndrom stehen Symptome, wie z.B. extreme Erschöpfung vor allem grippeähnliche Symptome sowie Muskel- und Gelenkschmerzen im Mittelpunkt. 

 

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